DIE ZEIT (konkrete Angabe an entsprechender Stelle.)
sterne und planeten
Da hat sich dann vor den Wesen
- im Verlauf vieler langer Wandlungen -
ein Streifen saftiger Erde
im Wasser erhoben.
Wie bei kochender Milch,
wenn sie zu versieden beginnt,
oben ein Streifen zurückbleibt,
ebenso ist er zum Vorschein gekommen.
Farbig ist er gewesen,
duftig gewesen, saftig gewesen. Gleichwie
geschlagener Rahm oder geschlagene Butter.
So war seine Farbe.
Gleichwie süßer Honig ohne Waben
war sein Geschmack.
Alsbald nun hat eines der Wesen
- lüstern geworden -
die saftige Erde
fingernd gekostet.
So von der saftigen Erde kostend
empfand es Behagen,
aber Durst war ihm entstanden.
Andere der Wesen
sind ihm nachgefolgt und haben
die saftige Erde fingernd gekostet.
So von der saftigen Erde kostend
empfanden sie Behagen,
aber Durst war ihnen entstanden.
Da haben nun die Wesen
die saftige Erde
Bissen für Bissen
zu genießen begonnen.
Sowie aber dann die Wesen
die saftige Erde
zu genießen begannen, war auch schon
der ihnen eigene Glanz verschwunden.
Als ihr Glanz verschwunden war,
ist Mond und Sonne zum Vorschein gekommen.
Als Mond und Sonne zum Vorschein gekommen sind,
sind Sterne und Planeten aufgegangen.
Als Sterne und Planeten aufgegangen sind,
ist Nacht und Tag erschienen.
Als Nacht und Tag erschienen sind,
sind Monate und Wochen gekommen.
Als Monate und Wochen gekommen sind,
sind Jahrezeiten und Jahre geworden.
Insoweit war dann
diese Welt wiederum auseinandergeballt.
Freilich manche List ist so fein, daß sie sich selbst umbringt, das weiß ich besser als irgendwer sonst und es ist gewiß auch kühn, durch dieses Loch überhaupt auf die Möglichkeit aufmerksam zu machen, daß hier etwas Nachforschungswertes vorhanden ist. Doch verkennt mich, wer glaubt, daß ich feige bin und etwa nur aus Feigheit meinen Bau anlege. Wohl tausend Schritte von diesem Loch entfernt liegt, von einer absehbaren Moosschicht verdeckt, der eigentliche Zugang zum Bau, er ist so gesichert, wie eben überhaupt auf der Welt etwas gesichert werden kann,
in B flat major Alban Berg Quartet: Beethoven String Quartet No 13 Op 130 in B flat major