www.zuschauKunst.de

bildertextemashUps workinProgress

Von jeder Pore sandte Buddha Licht von unermesslichen, unzähligen Farben aus
und erleuchtete überall die Welten der Zehn Richtungen.



Vertikale Navigation
wandLungen

ausEin
bite4bite
more&more
= wie
roaraTorio
4a longTime
strangeFruit
dieSagen erZählen
geWebte geSchichte(n)
einFach einBuch
dahin ach dahin
liveLife


dünkelhaft@eitel

Als die Erdbodensprosse verschwunden war,
ist die Rankenbeere zum Vorschein gekommen.
Gleichwie eine Krausbeerenstaude aufgeht,
ist sie aufgegangen.

Farbig ist sie gewesen,
duftig und saftig gewesen.

Gleichwie geschlagener Rahm
oder geschlagene Butter war die Farbe;
gleichwie etwa süßer Honig ohne Waben
war ihr Geschmack.

Da haben die Wesen von der Rankenbeere
zu genießen begonnen. Mit Genuss,
davon gespeist, davon ernährt,
sind sie lange Zeiten hindurch gewesen.

Mehr und mehr
von der Rankenbeere genießend,
davon gespeist, davon ernährt,
lange Zeiten hindurch gewesen.

Mehr und mehr
sind die Wesen immer gröber geworden
an Körperart, und ihre Schönheit
ist in Unschönheit übergegangen.

So waren manche Wesen schön anzuschauen,
manche Wesen unschön anzuschauen.

Da haben nun die schön anzuschauenden Wesen
den unschönen gegenüber sich hervorgehoben:

„Wir sind schöner als ihr,
ihr seid nicht so schön wie wir!“

Weil sie sich ihrer Schönheit
- dünkelhaft und eitel -
hervorgehoben hatten,
ist ihnen die Rankenbeere verschwunden.

Als die Rankenbeere verschwunden war,
sind sie herbeigestürzt und
haben miteinander geklagt:
„Dahin, ach dahin, es ist aus mit der Rankenbeere!“

Daher kommt es,
dass auch heute noch die Menschen,
wenn sie etwas schmerzlich berührt hat,
dabei sagen: „Dahin, ach dahin, es ist aus!“

Sie folgen dabei dem einstigen,
voranfänglichen Wortgebrauch,
aber den Sinn davon
verstehen sie nicht mehr.

(V 1.1.5 "Mehr und mehr" © wRoo,2020)*



wir sind schÖn



V 5.4.5 "wir sind schÖn", 120 cm, © wRoo


dieFreude des scharfSinnigen Kopfes

FranzKafka: Der Bau 5/144

und die Freude des scharfsinnigen Kopfes an sich selbst ist manchmal die alleinige Ursache dessen, daß man weiterrechnet. Ich muß die sofortige Auslaufmöglichkeit haben, kann ich denn trotz aller Wachsamkeit nicht von ganz unerwarteter Seite angegriffen werden? Ich lebe im Innersten meines Hauses in Frieden und inzwischen bohrt sich langsam und still der Gegner von irgendwoher an mich heran. Ich will nicht sagen, daß er besseren Spürsinn hat als ich; vielleicht weiß er ebensowenig von mir wie ich von ihm.

Roaratorio

John Cage: Roaratorio

ihr seid nicht so schÖn wie wir



V 5.2.5 "ihr seid nicht so schÖn wie wir" 240 cm x 120 cm , © wRoo

sprache macht eineWelt fürSich sie spielt nur mit sichSelbst
und drückt nichtsAnderes als ihre wunderBare natur aus

Novalis

Eine Stadt macht weiter
Quelle: Aus der  ZEIT Nr. 49/2022, 3. Dezember 2022



V 1.6.5 "Eine Stadt macht weiter", 120 cm x 120 cm, © wRoo

er starren in der umArmung unter dem regenSchirm
vgl.: Heiner Müller: Hamletmaschine.

roaraTorio



V 1.5.5 "roaraTorio", 140 cm x 168 cm, © wRoo

text auf der suche nach sichSelbst

digiPosie V 1.8.5



poems 4John



poems 4John
4'33''5'''
120 cm x 120 cm, © wRoo, 2025













Die WebSite ist optimiert für Safari 16.X und Google Chrome 126.X bei einer Bildschirmauflösung von 1366x768


Kontakt & Impressum